Von meiner letzten Pralinenaktion mit meiner Kollegin war noch Eierlikör-Ganache übrig, die Mama aus dem Kühlschrank haben wollte. Für unseren Sonntags-Besuch brauchte es außerdem noch ein frühlingshaftes Dessert. Aus der Google-Suche ergab sich dieses Rezept 🙂
Auch die Deko sah so hübsch aus. Die Mama mag nicht so gerne Mürbeteig, aber ich habe mich durchgesetzt 🙂
Das Rezept für den Teigboden spare ich mir an dieser Stelle. Ihr könnt den Teig aus dem Original-Rezept verwenden, er hat sich sehr gut verarbeiten lassen, oder ihr greift auf unser bewährtes Mürbteig-Rezept zurück.
Den fertigen Teig dünn ausrollen und in eine gebutterte Tarte- oder Quiche-Form geben. Mit Frischhaltefolie abdecken und kaltstellen.
Dann im auf 180°C vorgeheizten Backofen erst 15 Minuten blind backen (ich verwende geschrubbte Steine aus dem Garten) und dann 10 Minuten ohne Beschwerung zu Ende backen.
Auskühlen lassen.
Für das Kompott benötigt ihr:
400g Rhabarber
120g Himbeeren (ich habe TK verwendet)
80g Zucker
100ml Wasser
etwas Vanille-Extrakt
25g Stärke, in 50ml Wasser aufgelöst
5 Blätter Gelatine
Bewahrt euch eine Stange Rhabarber und ein paar Himbeeren für die Deko auf. 🙂
Für das Kompott die Früchte mit dem Zucker, Wasser und dem Vanilleextrakt aufkochen und bis zur gewünschten Konsistenz einkochen lassen. Die Gelatine einweichen und kurz VORSICHTIG! in der Mikrowelle flüssig werden lassen. Die Stärke in das Kompott einrühren, die flüssige Gelatine einrühren.
Ebenfalls abkühlen lassen und dann auf dem Tarte-Boden verteilen. Richtig durchkühlen lassen, am besten über Nacht.
Bei der Eierlikör-Mascarpone-Creme habe ich improvisiert, da, wie gesagt, noch Ganache von meinen Eierlikör-Pralinen übrig war. Ich habe sie einfach mit einer Packung (250g) Mascarpone verrührt und noch einen Schuss Cointreau hinzugegeben. Im Original-Rezept wird aber sehr gut erklärt, wie ihr das Topping auch herstellen könnt.
Die Creme auf der Tarte verteilen und nach Wunsch dekorieren. Ich hatte ein paar gehackte Pistazien, Zitronenzesten, Himbeeren, Rhabarber (in unterschiedlich große Stücke geschnitten) und Gänseblümchen aus dem Garten.
Et voilà. So frisch, so lecker und so hübsch auf der muttertäglichen Kaffeetafel – oder schon am Frühstückstisch, wer nicht so lange warten möchte 🙂
Alternativ hätten wir noch dieses Rhabarberkuchen-Rezept für Euch.